Zusammenfassung
Rechtfertigte Freud seine Methode der klinischen Untersuchung? Diese Frage nimmt einen zentralen Platz in Grünbaums Buch ein, wo die Freudschen Argumente im Endeffekt auf die folgenden Punkte reduziert werden: Nehmen wir an, wir haben einen psychoneurotischen Patienten P, der erfolgreich analysiert wurde. Für den therapeutischen Erfolg ist es kausal notwendig, daß P die richtige Einsicht in die pathogene Ätiologie seiner Schwierigkeiten und in die unbewußte Dynamik seiner Persönlichkeit gewinnt. Nur durch die psychoanalytische Deutung und Behandlung kann der Patient zu dieser Einsicht gelangen. P wurde aber erfolgreich analysiert. Also hat er die richtigen Einsichten in seine Schwierigkeiten und in seine Persönlichkeit gewonnen. Demnach führte Freuds Methode der klinischen Untersuchung in diesem Fall zu validen Ergebnissen und wird auch in allen ähnlichen Fällen zu validen Ergebnissen führen.
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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Farrell, B.A. (1991). Die Beweiskraft der klinischen Daten in der Psychoanalyse. In: Grünbaum, A. (eds) Kritische Betrachtungen zur Psychoanalyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75695-5_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-75695-5_11
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Print ISBN: 978-3-540-52555-4
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