Zusammenfassung
Eine Lieblingsbeschäftigung blieb das Entwerfen von Plänen für die Schweizreise, die für den Sommer 1854 eine geschäftliche Notwendigkeit wurde. Saunier war auch für dies Jahr verhindert, dafür schloß sich Ditmar mit noch einem Gefährten für den ersten Teil an. Sie fuhren dann endlich Anfang Juli über Leipzig gen Lindau, wo Julius am frühen Morgen auf der Eisenbahn zum ersten Mal nach fünfzehn Jahren die Alpen wieder erblickte und heiße Tränen bei deren Anblick vergoß. Aber gottlob, Tränen des Glücks und des Dankes beim Vergleich des gegenwärtigen Lebens mit seiner auch so schönen und hoffnungsvollen, aber einsamen Jugend. Die Reisenden machten große Fußtouren, durchs Allgäu, nach Pfäfers über den Kunkelpaß nach Chur, Thusis, von dort nach dem Vierwaldstätter See, Rigi, über den Brünigpaß nach Meiringen und Interlaken, wo er sich von seinen Gefährten trennte. Die erste Tour bis zum Vierwaldstätter See war ihm neu, und mit der ganzen Wärme seines empfänglichen Wesens genoß und beschrieb er die neuen Eindrücke, während er sich auf dem weiteren Teil der Reise ganz dem Genuß des Wiedersehens geliebter Gegenden hingab.
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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York
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Springer, M. (1990). Reisen In Die Schweiz. In: Sarkowski, H. (eds) Julius Springer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75640-5_6
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