Zusammenfassung
Nach IAP können die Betroffenen ein im wesentlichen normales Leben führen. Die überwiegende Mehrzahl der Patienten wird die im Vergleich zur Normalbevölkerung lebenslang erhöhte Stuhlgangfrequenz problemlos in den Tagesablauf einplanen. Gegenüber den Patienten mit subtotaler Resektion und ileorektaler Anastomose haben sie den Vorteil der radikalen Behandlung der Grunderkrankung, wie es für die Protokolektomie mit terminalem Ileostoma in konventioneller Weise oder auch kontinent typisch ist. Ein gewisses Restrisiko im Bereich der pouchanalen Anastomose kann derzeit nur durch regelmäßige Kontrolle im Auge behalten werden, ist jedoch einfach zu kontrollieren; dies wird von den allermeisten Patienten problemlos akzeptiert. Aufgrund der zufriedenstellenden funktioneilen Situation ist es selbstverständlich, daß sich die Patienten gegenüber den Stomaträgern deutlich im Vorteil befinden. Dies betrifft sowohl die fehlende Notwendigkeit der Stomapflege als auch die psychosoziale Situation. Auch finanziell ist diese Alternative durch Wegfall sämtlicher Stomatherapeutika auf längere Sicht interessant.
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Herfarth, C., Stern, J. (1990). Schlußbemerkung. In: Colitis ulcerosa — Adenomatosis coli. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75580-4_13
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