Zusammenfassung
Der gesunde wie der kranke Mensch in ihrer engen Verflechtung mit der Gesellschaft können in ihren Reaktionen nicht ohne Würdigung dieser sozialen Interaktionen beschrieben werden. Der Annahme von sozialer Bedingtheit von Erkrankungen sind zahlreiche Publikationen nachgegangen (z. B. Cannon 1939; Halliday 1948; Alexander 1951; Christian 1952; Wolff 1953; Hinkle 1961; Uexküll 1963; Mitscherlich 1967; Dodge u. Martin 1970; Lipowski 1972). In ihrer Darstellung des „zoon politicon“ als Mitglied einer Gruppe gliedern Schäfer u. Heinemann (1975) die soziale Einflußnahme auf in
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1)
eine physikochemische technosomatische Wirkung (ohne psychische Beteiligung),
-
2)
eine soziosomatische Wirkung bei Vorliegen von Verhaltensänderungen aufgrund gesellschaftlicher Zwänge, Normen, Risikofaktoren, ohne emotionale Beteiligung,
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3)
eine überwiegend emotionale Wirkung, von Levy (1971) im Begriff „psychosozialer Streß“ zusammengefaßt.
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Gathmann, P. (1990). Allgemeine Psychosomatik — pathogenetische Konzepte. In: Pathologie des psychosomatischen Reaktionsmusters. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75498-2_2
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