Zusammenfassung
Innerhalb der Forschungen über das Stressprofil verschiedener Bevölkerungsgruppen haben wir bereits bei Unternehmern, Journalisten, Lehrern, berufstätigen Frauen, Hausfrauen, bei Schülern und Jugendlichen entsprechende Erhebungen durchgeführt (Biener). Stress gilt als Auslösefaktor für den Herzinfarkt. Man fürchtet ihn. Daher werden immer wieder Fragen der Bevölkerung laut, wie man Stress bewältigen, abbauen, verhüten kann. Um eine Prävention zu betreiben, muss man die Epidemiologie kennen. Wer leidet unter Stress? Wie weit ist er verbreitet? Welche Berufsgruppen sind besonders bedroht? Wie ist Stress überhaupt fassbar? Wie soll man ihn definieren? Kann man Stress messen? Ist Stress eine medizinische, soziale, psychologische Grösse, ein Persönlichkeitsproblem? Was dem einen Stress ist, ist dem andern freudiger Ansporn. Der eine scheitert, der andere formt sich und reift daran. Entsprechend divergiert das Schrifttum in Deutung und Bedeutung. Man ringt bei der Definition von der Einstufung als Modeschlagwort bis hin zum ernsten wissenschaftlichen Risikofaktor für schwere psychosomatische Schäden (Bruggemann u. a.; Caplan; Greif; Karasek; Kasl; Martin u. a.; Semmer; Udris; Ulich). Vor allem müht man sich um die Stressabwehr beispielsweise mit autogenem oder mentalem Training besonders auch im Sport (Porter und Foster).
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Biener, K. (1990). Sport und Stress. In: Grenzbereiche der Sportmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75429-6_26
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