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Sportunfälle, Morbidität und Mortalität

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Grenzbereiche der Sportmedizin
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Zusammenfassung

Besondere Besorgnis wurde bei Radunfällen immer mehr gegenüber den modernen Fahrrädern mit hochgezogener Lenkstange und Langsitzen mit Rücklehne geäussert. Man vermutete, dass diese Typen von Fahrrädern besonders zu craniofacialen Verletzungen führen. Eine Studie des britischen National Safety Council berichtete von verhältnismässig mehr Unfällen bei dieser Radform als bei konventionellen Fahrradtypen. Allerdings konnte andererseits kein erhöhtes Unfallrisiko bei den modernen Modellen festgestellt werden. In der Analyse von Craft, Shaw and Cartlidge von 405 Radunfällen bei Kindern unter 15 Jahren aus dem Gebiet von Newcastle wurden weitere Einzelheiten abgeklärt. Alle diese Kinder mussten in Unfallkliniken behandelt werden. Von diesen Kindern (308 Knaben und 97 Mädchen) waren 294 mit einem herkömmlichen und 111 mit einem modernen (high-rise) Fahrrad verunfallt. Die Schäden wie Abrasionen und Frakturen waren bei Unfällen mit modernen Radtypen signifikant häufiger. Kopfverletzungen traten bei 35,1% der modernen Radtypenfahrer gegenüber nur 18,7% der anderen Gruppe auf (p< 0,001). 25,2% der mit modernen Rädern verunfallten Kinder mussten ins Spital eingeliefert werden gegenüber 13,6% der mit konventionellen Typen verletzten Kinder (p< 0,01). Anhand von Elternfragebögen wurde festgestellt, dass die mit geborgten modernen Radtypen gefahrenen Kinder signifikant häufiger verunfallt waren als Kinder mit eigenen Rädern; allerdings waren die Kinder meist erst bis zu 4 Wochen Eigentümer ihres modernen Rades. Auch hier waren die Kopfverletzungen mit 48,6% bei den mit geborgten modernen Fahrrädern verletzten Kindern gegenüber nur 16,7% bei den mit eigenen modernen Rädern gestürzten signifikant häufiger.

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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Biener, K. (1990). Sportunfälle, Morbidität und Mortalität. In: Grenzbereiche der Sportmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75429-6_14

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