Zusammenfassung
Ist die Straffälligkeit auch nicht rätselhaft, so doch ein Problem. Dessen Klärung und Bewältigung verlangen trotz oder gerade wegen der Fülle kriminologischen Schrifttums von der Wissenschaft unverändert große Anstrengungen. Dies trifft für die Kriminalität als Sozialerscheinung ebenso zu wie für das Verbrechen als Individualerscheinung. Unterschiedliche berufliche Zugänge zur Erfassung und Deutung dieser Phänomene bereichern unser Wissen; aber sie erschweren im Falle von Divergenzen zugleich die Sicherheit des Erkannten. Aus dieser Lage schöpft das ungebrochene Bedürfnis nach Integration und Interdisziplinarität seine Kraft, eine Forschungsstrategie, der sich der Jubilar schon früh gewidmet, ja von Anfang an dafür eingesetzt hat1).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Kaiser, G. (1990). „Lebensstil“. In: Kerner, HJ., Kaiser, G. (eds) Kriminalität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75418-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-75418-0_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-75419-7
Online ISBN: 978-3-642-75418-0
eBook Packages: Springer Book Archive