Zusammenfassung
Die Hyperlipoproteinämien stellen die wichtigsten Risikofaktoren für die Arteriosklerose dar, wobei der LDL-Erhöhung und dem HDL-Mangel die größte Bedeutung zukommt. Die großen epidemiologischen Studien wie die MRFIT- oder die Framingham-Studie belegen eindeutig die Bedeutung der Hypercholesterinämie für das Auftreten der koronaren Herzkrankheit und die koronare Mortalität der Bevölkerung. Entsprechend konnte in Interventionsstudien zur Hypercholesterinämie gezeigt werden, daß eine Senkung des Cholesterins um 1% mit einem Rückgang der koronaren Mortalität von etwa 2–4% verbunden ist. Die Bedeutung der Hypertriglyzeridämie ffür die Athrogenese ist noch nicht endgültig geklärt. Doch können erhöhte Triglyzeridwerte bei bestimmten familiären Hyperlipidämien und in Kombination mit erniedrigtem HDL-Cholesterin, ein gesteigertes Risiko für die Arterioskleroseentwicklung bedeuten.
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Tatò, F. (1991). Hyperlipoproteinämie. In: Middeke, M., Bönner, G. (eds) Nichtmedikamentöse Therapie kardiovaskulärer Risikofaktoren. Aktuelle Therapieprinzipien in Kardiologie und Angiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75412-8_4
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