Zusammenfassung
Als die Techniken zur Identifizierung der Calcium-Antagonisten-Bindungsstellen hoher Affinität einmal entwickelt waren, erschienen Berichte, worin das Vorkommen dieser Stellen bei einer ganzen Anzahl von Tierspezies beschrieben wurde, vom primitiven einzelligen Paramecium bis zum Menschen. Das verbreitete Vorkommen dieser Bindungsstellen ließ viele Untersucher behaupten, daß diese Orte, da sie im Evolutionsprozeß überlebt hätten, eine sinnvolle Funktion ausüben müßten. Falls eine solche Annahme zutrifft, könnte man erwarten, daß es natürlich vorkommende Calcium-Antagonisten und -Agonisten geben muß. Die Suche nach diesen Verbindungen hat einige interessante Substanzen zu Tage befördert, von denen einige Antagonisten, andere Agonisten sind. Einige der Agonisten stellen extrem potente Toxine dar. Einige der Antagonisten sind aktive Ingredienzien der traditionellen Kräutermedizin, die man sich seit Jahrhunderten zur Behandlung jener krankhaften Veränderungen zunutze machte, die man heute als Angina pectoris und als Hypertonus diagnostiziert.
Fillet of a fenny snake, In the cauldron boil and bake; Eye of newt and toe of frog, Wool of bat and tongue of dog, Adder’s fork and blind-worm’s sting, Lizard’s leg and howlet’s wing, For a charm of pow’rful trouble, Like a hell-broth boil and bubble.
Shakespeare, Macbeth, VI. 1.
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Nayler, W.G. (1990). Natürlich vorkommende Calcium-Antagonisten und -Agonisten. In: Calcium-Antagonisten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75233-9_10
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