Zusammenfassung
Der grobe Oberbegriff „Psychotherapie von Psychosen“umfaßt ein sehr breites Spektrum therapeutischer Verfahren, von der einfachen Begleitung des vorwiegend psychopharmakologisch behandelten Patienten und den psychotherapeutischen Anteilen einer vorwiegend sozialpsychiatrischen Therapie, über die Familien- und Gruppentherapie bis hin zu den intensivsten Formen einer psychoanalytisch orientierten Einzelbehandlung. Im folgenden beschäftige ich mich mit dem letzteren, also mit den psychoanalytischen Einzelbehandlungen, und dabei gehe ich davon aus, daß die Bezeichnung „psychoanalytisch“nicht nur für das Standardverfahren im engeren Sinne, sondern auch für eine Reihe modifizierter Verfahren adäquat und berechtigt ist, sofern ihnen ein psychoanalytisches Modell der Psychodynamik der Psychose zugrunde liegt und zweitens die therapeutische Beziehung bzw. Übertragung und Gegenübertragung (sei es auch unausgesprochen) im Mittelpunkt stehen.
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Mentzos, S. (1989). Psychoanalytische Behandlung von Psychosen. In: Janssen, P.L., Paar, G.H. (eds) Reichweite der psychoanalytischen Therapie. Psychotherapie und Psychosomatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75175-2_3
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