Zusammenfassung
Der Fetus „atmet“ intrauterin letztlich über die Lunge der Mutter mit Zwischenschaltung der Plazenta. Die eigenen Lungen werden vor der Geburt noch nicht benötigt. Im Augenblick der Geburt müssen sich innerhalb kürzester Zeit enorme Veränderungen einstellen, die im wesentlichen darin bestehen, daß nun das Neugeborene unmittelbar nach der Geburt mit seinen vorher nicht tätigen Lungen seinen Atemgasaustausch selbst bewerkstelligen muß. Diese Umstellung ist ein sehr komplizierter Vorgang, der sehr rasch ablaufen muß. Dieser Vorgang, der z.T. noch gar nicht richtig erforscht ist, kann durch alle möglichen Ereignisse gestört sein. Zusätzliche Probleme stellen sich dann ein, wenn es sich nicht um ein reifes Neugeborenes, sondern um ein Frühgeborenes mit noch unreifer Lungenentwicklung handelt. Diesen Tatbeständen muß heute durch eine organisierte, wohl funktionierende Neugeborenenversorgung Rechnung getragen werden.
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© 1989 Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York
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Stopfkuchen, H. (1989). Versorgung des Neugeborenen. In: Dittmer, H. (eds) Der Notfall abseits der Routine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75054-0_20
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