Zusammenfassung
Die heute häufig zu vernehmenden Wünsche der Patienten, von ihren praktischen Ärzten Hilfe bei sexuellen Störungen zu erhalten, hängen sicher auch mit der zunehmenden Offenheit der Sexualität gegenüber zusammen. Die Liberalität auf diesem Gebiet hat nämlich nicht nur Vorteile, sondern auch gewisse Nachteile gebracht. Das zunehmende Wissen um sexuelles Geschehen und die vermehrten Möglichkeiten führen nur zu leicht dazu, daß man Leistungsdruck empfindet und gerade unter diesem Leistungsdruck versagt. Der Leistungsdruck einerseits und Angst, nicht bestehen zu können, sind die häufigsten Ursachen funktioneller Störungen, da wir hier in der Regel eine verhängnisvolle Kette in der Hinsicht finden, daß die Angst vor dem Symptom zum Symptom führt.
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Luban-Plozza, B., Pöldinger, W., Kröger, F. (1989). Funktionelle sexuelle Störungen. In: Der psychosomatisch Kranke in der Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74815-8_4
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