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Technik der Verlängerung bei Fehlbildungen des kindlichen Beines

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Korrektureingriffe am wachsenden Skelett
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Zusammenfassung

Die operative Beinverlängerung ist ein etabliertes Verfahren, über dessen Ergebnisse selbst mehrfach berichtet wurde [1,3,4]. Die zusätzliche Deformität des Beines schafft bei Kindern weitere Probleme im Behandlungsablauf. Zur operativen Beinlängenkorrektur muß vom Arzt eine Knochenläsion herbeigeführt werden, wenn nicht die offenen Epiphysenfugen als Ort der Verlängerung genutzt werden. Das letztere Verfahren der Distraktion im Epiphysenfugenbereich (Distraktionsepiphyseolyse) ist bei Kindern zu bevorzugen. Prinzipiell ist aber auch eine Osteotomie in der Diaphyse oder eine Kortikotomie in der Metaphyse möglich. Die Ansichten über das weitere Wachsen im Epiphysenfugenbereich nach Epiphysenfugendistraktion sind unterschiedlich. Jani [2] teilte 1987 mit, daß die Wachstumsfugen nach Verlängerung in der Mehrzahl verschlossen sind, „obwohl das Alter der Patienten eine noch offene Fuge hätte erwarten lassen“. Dieser Ansicht kann man zustimmen. Dem Verlust an Wachstumspotenz wird dadurch Rechnung getragen, daß man für die Verlängerung ein Plus an Längengewinn vorsieht, das dem Anteil an Längenwachstum der distrahierten und so geschädigten Epiphysenfuge entspricht. Unter Nutzung von Wachstumstabellen ist so ein Ergebnis erreichbar, das akzeptabel ist, obwohl ein vollständiger Beinlängenausgleich nicht erzielt wurde. Nach eigenen Ergebnissen sind Beinlängenkorrekturen mit einer verbleibenden Beinlängendifferenz bis zu 3 cm noch als erfolgreich zu bewerten.

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Literatur

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Jahn, K. (1990). Technik der Verlängerung bei Fehlbildungen des kindlichen Beines. In: Willert, HG., Pieper, HG. (eds) Korrektureingriffe am wachsenden Skelett. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74796-0_21

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