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Über die kontinuierliche intrakutane pO2-Messung in der Eröffnungsund Austreibungsperiode

  • Conference paper
Gynäkologie und Geburtshilfe 1988
  • 8 Accesses

Zusammenfassung

Die Palette an Möglichkeiten unter der Geburt ein präpathologisches oder suspektes fetales Herzfrequenzmuster im CTG diagnostisch weiterführend abzuklären, ist nicht sehr groß. In den letzten Jahren haben wir uns mit der Entwicklung und Ausbau eines intracutan messenden pO2-Systems beschäftigt. Die Kombinations-ECG-pO2-Elektrode selbst besteht aus einem Kunststoffkörper — ähnlich der normalen ECG-Skalpelektrode — aus dem eine hohle metallische Spirale (Meßelektrode) herausragt. Von der Außenfläche der Meßelektrode können die elektrischen fetalen kardialen Potentiale zur Registrierung der Herzfrequenz (CTG) abgeleitet werden. Im Innern der Spirale befindet sich der pO2-Sensor. Da bei der intracutanen pO2-Messung weder ein arterieller noch ein venöser Sauerstoffpartialdruck gemessen werden kann, kommt hier ein „anderer“ physiologischer Vorgang zum Tragen: Ein O2-Mangel kann ohne nervale Vermittlung direkt an der Nebenniere Katecholamine freisetzen, wobei diese Reaktion durch das Zuckerkandl-Organ unterstützt wird (Comline). Hierbei steht beim Kinde eine um das Vielfache erhöhte Ausschüttung von Noradrenalin im Vordergrund. Die erhöhten Noradrenalinspiegel bedeuten jedoch einen passageren — entsprechend der Dauer der Streßsituation peripheren Verschluß der Hauptgefäße, so daß das Gewebe-pO2 in dieser Phase deutlich abfällt. Weiterhin ist die Dauer des peripheren Gefäßverschlusses — unabhängig von der zeitlichen Länge der Streßsituation — auch abhängig von dem Gesamtsäurebasenstatus des kindlichen Blutes.

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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Schuhmann, R., Becker, U., Pape, H., Halberstadt, E. (1989). Über die kontinuierliche intrakutane pO2-Messung in der Eröffnungsund Austreibungsperiode. In: Ludwig, H., Krebs, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1988. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74784-7_34

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