Zusammenfassung
In der bisherigen Literatur, die sich mit der ökonomischen Analyse des Wegfalls der Geschäftsgrundlage auseinandergeetzt hat, wird dem Kriterium eine vorwiegende Rolle beigemessen, nach dem das Risiko mangels einer expliziten Vereinbarung der Vertragspartei zugeordnet werden soll, die die besseren Vermeidungs-, Versicherungs- oder Beherrschungsmöglichkeiten hat.1 Wo dieses Kriterium keine eindeutige Antwort bietet, haben es einige Autoren mit Hilfe von mühsamen und nicht überzeugenden Hypothesen dennoch angewandt.2 Andere haben hingegen die Auffassung vertreten, in einem solchen Fall komme das Kriterium der wirtschaftlichen Effizienz nicht mehr zum Zuge, und es bestehe nur noch eine Frage der Schadensteilung unter dem Gesichtspunkt der Verteilungsgerechtigkeit.3
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Literatur
Posner, R., Rosenfield, A.M., Impossibility and Related Doctrines in Contract Law: An Economic Analysis, J. Leg. Studies 6 (1977), 88 ff.
Bruce, C.J., An Economic Analysis of the Impossibility Doctrine, J. Leg. Studies 11 (1982), 311 ff.
Schäfer, H.B., Ott, C., Lehrbuch der ökonomischen Analyse des Zivilrechts, 1986, 252 ff., 282 ff.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Trimarchi, P. (1989). Der Wegfall der Geschäftsgrundlage aus allokativer Sicht. In: Ott, C., Schäfer, HB. (eds) Allokationseffizienz in der Rechtsordnung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74726-7_14
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