Zusammenfassung
Vaginosonographisch zeigt sich insbesondere beim exophytisch wachsenden Tumor ein hoch aufgebautes Endometrium. Da das Korpuskarzinom vorwiegend in der Postmenopause auftritt, sollte in diesem Alter grundsätzlich eine Abklärung einer Schleimhautproliferation erfolgen, auch wenn klinisch keine Postmenopausenblutung vorliegt. Denn bei Auftreten einer Postmenopausenblutung liegt bereits bei ca. 50% der Fälle ein fortgeschrittenes Endometriumkarzinom vor (Schneider 1987). Die Diagnose kann letztlich nur über eine fraktionierte Abrasio gestellt werden, da keine Aussage über die Dignität des Endometriums möglich ist. Außer einer Entartung kann auch eine Hyperplasie bzw. eine polypöse Veränderung vorliegen. Gerade die Vorstufen bzw. die Anfangsstadien des Endometriumkarzinoms könnten also durch ein vaginosonographisches Screening der Risikopatientinnen im Rahmen der Krebs Vorsorge zum Großteil erfaßt werden. Infiltrationen des Myometriums sind vaginosonographisch schwer zu erkennen. Hier liegt die Domäne der Hysterosonographie.
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Hautmann, M. (1990). Endometriumkarzinom. In: Atlas der Vagino- und Hysterosonographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74648-2_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-74648-2_19
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