Zusammenfassung
Ein Diabetes insipidus liegt vor, wenn die Niere die täglich anfallenden 10–20 Liter Wasser nicht ausreichend rückresorbieren kann und es damit zur Polyurie kommt. Beim ADH-mangelbedingten Diabetes insipidus spricht man wegen der zentralen Genese vom Diabetes insipidus centralis (oder auch neurohormonalis) und grenzt ihn so gegen den Diabetes insipidus renalis ab, bei dem die Nieren aus hereditären oder erworbenen Gründen (z. B. primäre Nierenerkrankungen; Mitbeteiligung der Niere an anderen Erkrankungen; Medikamente) auf adäquat ausgeschüttetes ADH nicht ausreichend ansprechen (sog. relativer ADH-Mangel). Wegen der gleichartigen Symptomatik (s. u.) muß an dieser Stelle noch die psychogene Polydipsie erwähnt werden, durch die es zur zwanghaft gesteigerten Flüssigkeitsaufnahme mit massiver Polyurie kommt.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Krieg, M., Bohnet, H.G., Breustedt, H.J., Leidenberger, F., Schatz, H., Willig, R.P. (1989). Diabetes insipidus centralis. In: Endokrinologie I. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74609-3_10
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