Zusammenfassung
Die Psychiatrie steht vor dem Problem, keine das Fach überspannende Theorie zu besitzen, an der sich Forschung orientieren kann. Die Systematik des Faches basiert überwiegend auf der Symptomatik. Aufgrund des geringen Verständnisses für die normale und pathologische Hirnfunktion gibt es gegenwärtig auch kaum eine andere Möglichkeit. Man versucht von verschiedenen Seiten — mit Methoden der Psychologie oder Soziologie, Biochemie oder Pharmakologie, Epidemiologie oder Organmedizin — Erklärungen für die Entstehung psychischer und psychopathologischer Phänomene zu finden. Es kann hier nicht die Aufgabe sein, eine erschöpfende Darstellung der psychiatrischen Forschungsansätze zu geben. Wir wollen lediglich stichwortartig wichtige Forschungsgebiete umreißen.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Propping, P. (1989). Forschungsstrategien in der Psychiatrie. In: Psychiatrische Genetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74602-4_4
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