Zusammenfassung
Es sind zwei methodische Ansätze der Molekulargenetik zur Untersuchung genetischer Faktoren bei psychiatrischen Krankheiten zu unterscheiden. Man kann untersuchen, ob ein bestimmtes Gen für eine bestimmte Krankheit verantwortlich ist bzw. die Erkrankungswahrscheinlichkeit erhöht. Dies ist die Suche nach einer Assoziation (s. 1.2.3.2). Das entscheidende Problem besteht darin, das richtige Gen zu benennen. Man muß hierfür von einer pathophysiologisch begründeten Hypothese ausgehen, sonst wird man aus einer Anzahl von 100000 Gen-Orten, an denen z.T. mehrere Allele vorkommen, kaum das richtige Gen herausfinden. Andererseits ist eine pathophysiologische Hypothese immer durch den vorhandenen Stand der Erkenntnisse begrenzt.
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Propping, P. (1989). Molekulargenetische Untersuchungen bei psychiatrischen Krankheiten. In: Psychiatrische Genetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74602-4_26
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