Zusammenfassung
Kurt Schneider hat der klinischen Psychiatrie ein triadisches Ordnungssystem zugrundegelegt, um die Vielfalt der Krankheitserscheinungen überschaubar zu machen. Er stellte den beiden Gruppen der körperlich begründbaren Psychosen und endogenen Psychosen als drittes die abnormen Variationen seelischen Wesens gegenüber (Huber 1981). Dabei handelt es sich um Extremvarianten der Persönlichkeit sowie des situations- und erlebnisbedingten Verhaltens und Reagierens. Huber rechnet zu den abnormen Variationen seelischen Wesens auch die Oligophrenie und die Suchtkrankheiten einschließlich des Alkoholismus, die wir bereits besprochen haben (s. 2.1 und 2.7), sowie die sexuellen Abweichungen.
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Propping, P. (1989). Abnorme Variationen seelischen Wesens. In: Psychiatrische Genetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74602-4_15
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