Der Einfluß immunsuppressiver Therapie auf Morphologie und Biomechanik arterieller Allografts

Zusammenfassung

Das dringlichste Forschungsproblem der Gefäßchirurgie besteht in der Wiederherstellung der arteriellen Strombahn der unteren Extremitäten. Hier fehlt es an einer geeigneten Alternative zur autologen Vena saphena magna. Die zum jetzigen Zeitpunkt erhält lichen Ersatzmaterialien zeigen im Bereich der kleinen Gefäße nicht zu akzeptierend geringe Durchgängigkeitsraten. Allografts oder Xenografts stellen demnach eine attraktive Alternative dar. Die Zielsetzung der vorliegenden Studie umfaßte 1. die Erforschung der Mechanismen der Transplantatabstoßung frischer arterieller Allografts in einem experimentellen Modell und 2. die Frage, ob sich die nachgewiesenen Veränderungen durch den Einsatz von Immunsuppressiva verhindern lassen. Hauptkriterien der Untersuchungen waren Messungen des Durchmessers und der biomechanischen Eigenschaften der implantierten Aortensegmente sowie Änderungen des histologischen und immunhistologischen Bildes, zusätzlich zur Registrierung der Durchgängigkeitsraten und der Überlebensraten.

Unterstützt durch das Gerhard Hess Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft