Zusammenfassung
Das Programm „Hypertonie im Gespräch“ wurde entwickelt, um einer Teilpopulation essentieller Hypertoniker, die in der Praxis des niedergelassenen Arztes häufig besondere therapeutische Probleme bereitet, eine zusätzliche Hilfe zu bieten: Es handelt sich um chronisch erkrankte adipöse essentielle Hypertoniker, deren Blutdruck trotz der verordneten antihypertensiven Medikation nicht befriedigend reguliert werden konnte. Das Programm wurde in einem Kooperationsmodell durch eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe bestehend aus Allgemeinmedizinern, Soziologen und Psychologen der Medizinischen Hochschule Hannover und der Philipps-Universität Marburg sowie der pharmazeutischen Industrie entwickelt und in verschiedenen Studien auf seine Wirksamkeit hin überprüft. Nachdem durch eine Pilot-Studie (Basler et al. 1981) und eine nachfolgende umfangreichere Studie (Basler et al. 1982) die Effektivität des Einsatzes psychologischer Behandlungsansätze bei adipösen Hypertonikern in der ärztlichen Praxis nachgewiesen werden konnte, wurde das Programm in der heute vorliegenden Form entwickelt und in weiteren Studien erprobt (Basler et al. 1985; Basler 1987).
In Kooperation mit Galenus Mannheim.
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Literatur
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Basler, HD. et al. (1990). „Hypertonie im Gespräch“ — Ergebnisse einer kontrollierten Studie zur Beeinflussung des Risikoprofils von adipösen essentiellen Hypertonikern. In: Hüllemann, KD. (eds) Wohin steuert die Medizin?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74428-0_4
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