Zusammenfassung
Es besteht weitgehend Einigkeit über die Bedeutung der Prävention für unser Gesundheitssystem. Weniger Einigkeit besteht darüber, was Prävention ist und wer dafür zuständig ist. Bei den diagnostischen Maßnahmen der Vorsorgeuntersuchungen wird es nicht bleiben. Die „Schutzimpfung“ für viele nicht-übertragbare, verhaltensbedingte Erkrankungen wird darin bestehen, auf Wissen und Einstellung der Bevölkerung motivierend einzuwirken. Das ärztliche Beratungsgespräch wird mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Die Verhinderung von Krankheiten hat nicht zur Hauptaufgabe, das Leben der Menschen zu verlängern, sondern seine Qualaität zu verbessern. „Not to add years to life but life to years“, wie das auf Englisch so prägnant ausgedrückt werden kann.
Ein Projekt im Rahmen des Regierungsprogramms Forschung und Entwicklung im Dienste der Gesundheit, gefördert durch den Bundesminister für Forschung und Technologie.
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Feichtinger, E. et al. (1990). Deutsche Herz-Kreislauf-Präventionsstudie (DHP): aktueller Stand, Perspektiven am Beispiel der Region Traunstein. In: Hüllemann, KD. (eds) Wohin steuert die Medizin?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74428-0_2
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