Zusammenfassung
Zu den faszinierendsten Forschungsgebieten der modernen Wirtschaftswissenschaften zählt zweifelsohne der Prozeß des technologischen Wandels. Trotz seiner überragenden Bedeutung für den Wachstums- und Entwicklungsprozeß einer Volkswirtschaft steht die Analyse seiner Bestimmungsgründe und seines differenzierten Ablaufs noch in den Anfängen. Stagnative Tendenzen in den westlichen Industrieländern und Diskussionen über die jeweilige technologische Wettbewerbsfähigkeit haben aber gerade in den letzten Jahren zu einer rasch zunehmenden Zahl theoretischer und empirischer Arbeiten auf diesem Gebiet geführt. Allen diesen Arbeiten liegt die gemeinsame Einsicht zugrunde, daß der technologische Fortschritt nicht als eine exogen vorgegebene Größe wie „Manna vom Himmel“ fällt, sondern vielmehr das Ergebnis eines ständigen Wettbewerbs konkurrierender Unternehmen um neue Produkte und neue Produktionsverfahren darstellt. In diesem Innovationswettbewerb nehmen die unternehmerischen Aktivitäten in Forschung und Entwicklung (F&E) einen zentralen Stellenwert ein. Abgesehen von nicht auszuschließenden rein zufälligen Entdeckungen erfordert die Produktion eines neuartigen technologischen Know-hows regelmäßig den Einsatz von F&E-Ausgaben. Eine Analyse der Bestimmungsgründe des technologischen Wandels kann daher nicht erfolgen, ohne zunächst auf die Determinanten der unternehmerischen F&E-Ausgaben einzugehen.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stadler, M. (1989). Einleitung und thematische Abgrenzung. In: Marktstruktur und technologischer Wandel. Studies in Contemporary Economics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74369-6_1
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