Zusammenfassung
Aerosole sind Phasengemische, bei denen eine sog. Gasphase Flüssigkeitströpfchen enthält. Wird ein Aerosol inhaliert, hängt es von der Partikelgröße ab, wie tief die Partikel in den Bronchialbaum gelangen (s.Abb. 7; Lovejoy et al. 1960). Die Teilchengröße hängt u. a. von der technischen Ausführung der Vernebier (z. B. Düsenweite, Druck, geometrische Daten) und der Art und der Konzentration der zu zerstäubenden Flüssigkeit ab und variiert innerhalb einer Tröpfchenpopulation erheblich (s.Abb.8 und 9; Bryson et al. 1944; Dirnagl u. Welcker 1955; Herxheimer u. Stresemann 1961; Stalport 1945). Entsprechend dem Teilchengewicht sedimentieren grobe Aerosoltröpfchen bei der Inhalation schnell, feine langsam, so daß sich gröbere Teilchen bereits in den oberen Luftwegen ablagern, die mittleren tiefer in den Bronchialapparat gelangen und die feinsten Nebeltröpfchen die Alveolen erreichen. Partikel von der Größe um 5 μm werden vorwiegend auf der Strecke zwischen den Hauptbronchien und den Endbronchien abgelagert (Holma 1967), besonders an Gabelungen im Bronchialapparat, an denen der Luftstrom seine Richtung ändern muß (Little et al. 1965).
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Chrubasik, J. (1989). Zur pulmonalen Resorption. In: Chrubasik, J., Pasch, T. (eds) Zur Therapie mit Aerosolen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74327-6_2
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