Zusammenfassung
Das kolorektale Karzinom gehört zu den bestuntersuchten Karzinomen. Angesichts seiner Häufigkeit und prinzipiell guten Behandelbarkeit sind daher vergleichsweise valide Aussagen zur Gesamtsituation und Dignitätseinschätzungen möglich. Aufgrund der anatomischen Vorgaben einer klaren Wandgliederung und unipolaren langen Metastasenstraße sowie peritoneofaszialer Gliederungen als Wachstumsbremse läßt sich das Krebsgeschehen auch mit vergleichsweise statischen Parametern wie der Dukes- oder der nunmehr weitgehend nachempfundenen TNM-Klassifikation in zuverlässige Kategorien einordnen. Mit dem Grading verfügen wir zusätzlich über einen, allerdings subjektiven Einflüssen unterliegenden dynamischen Ordnungsschlüssel. Die Prognoserelevanz der einzelnen Tumorstadien ist hoch signifikant, die einzelnen Klassen sind mit gehöriger Trennschärfe abgesetzt. Von daher bieten sich stadiengerechte Therapieprogramme geradezu an. Derartige Programme können beinhalten:
-
Minimalisierung der chirurgischen Intervention bei prognostisch sehr günstigem Tumorstadium,
-
adjuvante Therapiemaßnahmen bei prognostisch ungünstigem Stadium.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Winkler, R. (1989). Möglichkeiten limitierter Eingriffe beim kolorektalen Karzinom. In: Matek, W. (eds) Früherkennung und Nachsorge des Dickdarmkrebses. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74322-1_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-74322-1_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-50596-9
Online ISBN: 978-3-642-74322-1
eBook Packages: Springer Book Archive