Zusammenfassung
Als unumstritten gilt heute die Notwendigkeit einer konsequenten Nachsorge nach Entfernung eines kolorektalen Karzinoms. Hiermit soll das lokale Rezidiv, eine mögliche Metastasierung oder ein Zweitkarzinom rechtzeitig, d. h. in einem therapierbaren Stadium erfaßt werden (Altendorf u. Scheele 1986). Weit weniger selbstverständlich ist das Vorgehen nach Behandlung der Präkanzerose des Dickdarmkarzinoms, dem kolorektalen Adenom. Hierfür mögen einige psychologische Faktoren anzuschuldigen sein, etwa die Kenntnis, daß es sich um eine gutartige Veränderung handelt, die sehr häufig auch gutartig bleibt. Weiterhin mögen der Indizienbeweis der Adenom-Karzinom-Sequenz und die Tatsache, daß die allermeisten Dickdarmkarzinome aus Adenomen hervorgegangen sind, den zur Nachsorge aufgerufenen Ärzten noch nicht ausreichend bewußt sein.
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Literatur
Altendorf A, Scheele J (1986) Nachsorge und Nachoperationen nach kolorektalen Karzinomen. In:Hermanek P (Hrsg) Bedeutung des TNM-Systems für die Klinische Onkologie. Zuck- schwerdt, München Bern Wien, S 214
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Matek, W. (1989). Follow-up-Untersuchungen bei kolorektalen Adenomen. In: Matek, W. (eds) Früherkennung und Nachsorge des Dickdarmkrebses. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74322-1_11
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