Zusammenfassung
Die perinatale Mortalität bzw. Säuglingssterblichkeit ist ein komplex verursachtes Geschehen, für das nicht nur rein medizinische und organisatorische Faktoren verantwortlich zeichnen, sondern auch eine ganze Reihe psychosozialer Ursachen, die von sozialen Notständen über psychologische Probleme und berufsbedingte Risikofaktoren bis zu Genußmittelmißbrauch bzw. Gesundheitsgefährdenden Lebensweisen reichen [1,3,4]. Die Bedeutung von sozialen, psychisch bedingten und ökonomischen Faktoren für das Risiko von Mutter und Kind wurde schon frühzeitig erkannt und hat in den Mutterschutzgesetzen ihren Niederschlag gefunden. Der Ausbau des Mutterschutzes, der Schwangerenbetreuung und auch der Säuglingsfürsorge haben in der Folge wesentlich zur Senkung der perinatalen Mortalität bzw. Säuglingssterblichkeit und Muttersterblichkeit beigetragen [6,7], wobei aber eine exakte Bewertung der tatsächlichen Wirksamkeit dieser Interventionsmaßnahmen durch die enormen Entwicklungen in der modernen Geburtsmedizin erschwert wurden.
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Literatur
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Gredler, B., Gerstner, G.J. (1989). Psychosoziale Aspekte der Schwangerenvorsorge. In: Hillemanns, H.G., Schillinger, H. (eds) Das Restrisiko gegenwärtiger Geburtshilfe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74320-7_59
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