Zusammenfassung
Wahrscheinlich werden Joe Taylor und Russell Hulse den Sommer 1974 nie vergessen. Dabei war zunächst alles in den gewohnten Bahnen verlaufen. Taylor, ein junger Professor an der Universität von Massachusetts in Amherst, hatte seinem Doktoranden Hulse die Möglichkeit geschaffen, den Sommer am Arecibo Radioteleskop in Puerto Rico zu verbringen, um neue Pulsare zu entdecken. Sie hatten eine ausgeklügelte Beobachtungstechnik entwickelt, die es ihnen erlaubte, einen großen Teil des Himmels abzusuchen, wobei sie das Radioteleskop so benutzten, daß es ganz besonders empfindlich für Pulsarsignale sein würde. Zu der damaligen Zeit waren bereits über hundert Pulsare bekannt, und ihr eigentliches Ziel bestand darin, die Liste zu erweitern in der Hoffnung, aus der bloßen Fülle der Daten mehr über diese Art astronomischer Objekte zu lernen. Aber abgesehen davon, daß sich der Aufwand möglicherweise am Ende der Beobachtungszeit auszahlen würde, war zu erwarten, daß der größte Teil des Sommers mit ziemlicher Routinearbeit verbracht werden müßte. Wie in vielen derartigen astronomischen Forschungsprogrammen durchaus üblich, würde der sich wiederholende Wechsel von Beobachtung und Datenauswertung an Langeweile grenzen.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Will, C.M. (1989). Der Doppelstern-Pulsar: Es gibt Gravitationswellen!. In: ...und Einstein hatte doch recht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74314-6_10
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