Zusammenfassung
Mitgliedschaft in Organisationen ist nicht permanent. Daher müssen Organisationen ihren Bestand erneuern, es kommt zu Aus- und Einströmen. Dabei treten Probleme auf: wie groß soll die Rate der Erneuerung sein, wie schützt man sich vor Aussterben, wie kann die Größe effektiv kontrolliert werden? Offenbar sind die Situationen eines Sportvereins, einer Akademie, einer Universität, einer Behörde oder einer Produktionsfirma ganz unterschiedlich. Entsprechend verschiedene Regelungen des Ein- und Austritts sind bei ihnen zu erwarten. In der folgenden Betrachtung werden wir gelegentlich auf Modelle der Bedienungstheorie zurückgreifen. Es geht nicht darum, diese naiv der Organisationstheorie aufzupfropfen. Vielmehr sollen die Erneuerungsprobleme von Organisationen grundsätzlich und auch im Hinblick auf Phänomene, die schon aus der Bedienungstheorie bekannt sind, behandelt werden.
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Literatur
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Beckmann, M.J. (1989). Strom und Bestandskontrolle in Organisationen. In: Kall, P., Kohlas, J., Popp, W., Zehnder, C.A. (eds) Quantitative Methoden in den Wirtschaftswissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74306-1_15
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