Zusammenfassung
Die Expertenfassung des Fragebogens war vorwiegend konstrukt- und hypothesengeleitet gewesen. Es wurde von einem Modellprozeß des Ablaufs einer einzelnen Balint-Gruppensitzung sowie dem Gesamtprozeß eines Seminars ausgegangen. Diese Konzeption bezog sich auf den sogenannten klassischen Rahmen mit etwa 140 jeweils wöchentlich stattfindenden Sitzungen, auf 3–4 Jahre verteilt. Für Balint-Gruppen im Curriculum, mit der Mindestforderung von 35 doppelstündigen Sitzungen, wird bei den meisten Leitern und Teilnehmern implizit davon ausgegangen, von den Gesamt- und allen Teilzielen der klassischen Balint-Gruppenarbeit werde etwas weniger (allerdings mehr als ein Viertel!) erreicht. Die interviewten Experten und Akzeptanten haben die Konzeption einer „fokalen“ Balint-Gruppenarbeit, analog etwa zu einer analytisch orientierten Kurztherapie, fast durchgängig abgelehnt.
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Rosin, U. (1989). Zusammenstellung der Endfassung. In: Balint-Gruppen: Konzeption — Forschung — Ergebnisse. Die Balint-Gruppe in Klinik und Praxis, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74250-7_17
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