Zusammenfassung
Die heutige Auffassung über die Pathogenese der Myokardischämie bzw. über den Zusammenhang zwischen der stenosierenden Koronarsklerose und dem Angina-pectoris-Syndrom beruht auf einem Vergleich umfassender semiquantitativer anatomischer Untersuchungen mit klinischen Beobachtungen und Erfahrungen. Dieses Konzept besagt, daß eine durch ein Atherom eingeengte Koronararterie nicht in der Lage ist, die Blutzufuhr dem O2-Bedarf des Myokards anzupassen, insbesondere bei zunehmender körperlicher Belastung, d. h. bei erhöhtem O2-Bedarf. Diese Vorstellung definiert eine flußlimitierende fixierte Stenose, bei der der jeweilige Stenosegrad eine zeitliche Konstante bildet. Die Unzulänglichkeit, mit der fixierten Koronarstenose alle klinischen Varianten der Angina pectoris zu erklären, führte zum Konzept der dynamischen Koronarstenose [42].
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Sesto, F. (1988). Frage 12 Was versteht man unter einer fixierten Koronarstenose?. In: Sesto, F. (eds) Kompendium der koronaren Herzkrankheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74143-2_21
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