Zusammenfassung
Der Versuch, eine Korrelation zwischen der Morphologie der Koronarsklerose und den Risikofaktoren zu definieren, stößt auf Schwierigkeiten. Dies liegt nicht nur am Eigenleben der Koronarsklerose, an der möglichen Selbstperpetuierung und an sekundären Veränderungen, die durch den Aufbau des initialen Herdes vorprogrammiert sind, sondern das mag auch daran liegen, daß der Kardiologe heute mehr dazu neigt, dem Pathologen exakte Daten über den koronarangiographischen Befund als über die Lebensweise des Patienten mitzuteilen. Sicher spielt hier auch die Tatsache eine Rolle, daß der Patient seine wahren „Sünden“ in der Lebensweise häufig gerne verschweigt. Trotzdem können Untersuchungsergebnisse weltweiter Studien die Richtigkeit der Risikofaktorentheorie nachweisen. Als statistisch gesichert gelten folgende Risikofaktoren: Zigarettenrauchen, Hypercholesterinämie sowie andere Hyperlipoproteinämien (d. h. falsche Ernährung), Bewegungsarmut, arterielle Hypertonie, Hyperurikämie, Diabetes mellitus und psychosozialer Streß (Abb. 3).
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Sesto, F. (1988). Ätiologie der Koronarsklerose. In: Sesto, F. (eds) Kompendium der koronaren Herzkrankheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74143-2_2
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