Zusammenfassung
In aller Regel gelingen die technisch besten echokardiographischen Registrierungen bei linksseitlicher Lagerung des Patienten, wobei der Kopfteil der Untersuchungsliege eine Neigung von etwa 30 ° aufweisen sollte. Die Linksseitenlage des Patienten kann zwischen 30 und 90 ° in einzelnen Fällen auch bis etwa 120 ° variieren. Eine Lagerung in extremer Linksseitenlage kann bei sehr schlanken Patienten zur Darstellung der apikalen Schnittebenen erforderlich sein. Hierzu hat sich in unserem Labor eine Untersuchungsliege bewährt, die in Thoraxhöhe einen keilförmigen Ausschnitt aufweist, so daß auch bei überdrehter Linksseitenlage eine adäquate Schallkopfposition erreicht werden kann (Abb. 2.1). Bei einigen Patienten läßt sich eine technisch gute Registrierung auch in Rückenlage erzielen. Zweckmäßigerweise erfolgt im Routinebetrieb der Beginn der Untersuchung in leichter (etwa 30°) linksseitlicher Position des Patienten. Bei nicht ausreichender Bildqualität kann dann im Verlauf der Untersuchung die Lagerung entsprechend verändert werden. Beim Ausmessen besonders der rechtsventrikulären Durchmesser in der parasternalen Schallkopfposition ist in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen, daß eine linksseitliche Position im Vergleich zur Rückenlagerung zu vergrößerten Durchmessern führt. Diese Abweichungen spielen im Routinebetrieb in aller Regel aber keine wesentliche Rolle. Bei Verlaufsuntersuchungen gehört jedoch zur strengen Standardisierung auch eine konstante Einhaltung der Patientenlagerung.
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Engberding, R. (1990). Typische und atypische Schallkopfpositionen der konventionellen ein- und zweidimensionalen Echokardiographie. In: Untersuchungstechniken in der Echokardiographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74109-8_2
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