Zusammenfassung
Mit dem Einsatz digitaler Reglerbaugruppen ergeben sich völlig neue Möglichkeiten bezüglich der realisierbaren systemtechnischen Korrekturmaßnahmen. Damit sind auch die Nichtlinearitäten im Übertragungsverhalten technischer Systeme mehr als je zuvor in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Dies gilt besonders für fluidtechnische Systeme. Ihre Merkmale sind neben einer konkurrenzlos hohen Kraftdichte und Eigendynamik ein geringer Dämpfungsgrad sowie ein betriebspunktabhängiges, z.T. ausgeprägt nichtlineares Übertragungsverhalten. Gerade unliebsame nichtlineare Effekte lassen sich mit den angesprochenen Möglichkeiten auf der Signalseite durch gezielte Gegenmaßnahmen bekämpfen. In diesem Zusammenhang kommt der digitalen Simulation eine große Bedeutung zu; einerseits bei der Entwicklung und Untersuchung solcher spezifischer Kompensationsmaßnahmen, andererseits bei grundlegenden Untersuchungen zur Verfeinerung der Modellvorstellungen hinsichtlich der prozeßinternen Abläufe. Beim Einsatz zu diesem Zweck zeigten konventionelle Simulationsprogrammsysteme konzeptionelle Schwachstellen, was Überlegungen zur Entwicklung eines alternativen Simulationskonzeptes motivierte. Das Ergebnis dieser Aktivitäten ist das Baukastensystem SIMULANT.
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Literatur
Anders, P. Auswirkungen der Mikroelektronik auf die Regelungskonzepte fluidtechnischer Antriebe und der Einsatz von Personal Computern als Auslegungswerkzeug, Dissertation, RWTH Aachen, 1986
Anders, P. Nied-Menninger, T. Lodewyks, J. Fleischer, G. Handbuch zum SIMULANT-Baukastensystem (c/o. Fluidtechnischer Softwarepool am IHP), Aachen, 1987
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Anders, P. (1988). Das Simulations — Baukastensystem Simulant III ein Unkonventioneller Ansatz zum Aufbau Digitaler Simulationen. In: Ameling, W. (eds) Simulationstechnik. Informatik-Fachberichte, vol 179. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74051-0_27
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