Zusammenfassung
Auf die Frage „Warum rauchen Sie?“ antworteten in unserer Erhebung nur wenige spontan; viele reagierten ratios, worauf nach einigen bestimmten Motiven gefragt wurde, die erfahrungsgemäß häufig sind. Die Zahl dieser inhaltlich bestimmten Fragen wurde bewußt klein gehalten (Tabelle 12). Die meisten unserer Probanden gaben mehrere Motive an, im Mittel 2,54. Die Hauptmotive sind „Gewohnheit“ und „Genuβ“. Sie werden von 3/4 der Befragten angeführt, und zwar selten als einziges Motiv (3,4 bzw. 4,1%), sondem überwiegend kombiniert (71,1%); denn wer aus „Gewohnheit“ raucht, dem verschafft die Zigarette immer wieder Befriedigung. Mit anderen Worten: Wenn ein Raucher die Zigarette vermißt und Unbehagen empfindet, werden diese Unlustgefühle durch die nächste Zigarette behoben. Daher auch korreliert das Motiv „Genuß“ signifikant mit der Wirkungsqualität „beruhigend“.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Tölle, R., Buchkremer, G. (1989). Zur Psychologie des Rauchers. In: Zigarettenrauchen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74044-2_5
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