Zusammenfassung
Unter den Wechselwirkungen, die sich zwischen den Komponenten des genetischen Schalters von λ ausbilden können, gibt es solche mit starken und solche mit schwachen Bindungskräften. Die Energien, die bei der Bindung von Proteinen an DNA auftreten, liegen im Bereich von -10 kcal bis -15 kcal und entsprechen Werten für die Dissoziationskonstante KD von ungefähr 10-10 mol/I; die Energien der Protein-Protein-Wechselwirkungen sind dagegen um etwa eine Größenordnung niedriger, die zugehörigen Dissoziationskonstanten KD liegen bei etwa 10 mol/I. Ein oRl-gebundener Repressor hilft dem 2. bei seiner Bindung an oR2, und dieser 2. Repressor unterstützt wiederum die Polymerase, wenn sie an die DNA binden und die Transkription bei pRM starten will. Jedesmal beträgt der Helfereffekt aber nur -1 kcal bis -2 kcal und ist damit eine Größenordnung kleiner als die Energiebeträge, um die es bei der direkten Protein-DNA-Wechselwirkung geht.
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Ptashne, M. (1989). Starke und Schwache Wechselwirkungen. In: Genregulation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74022-0_7
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