Zusammenfassung
Im zweiten Teil dieser Arbeit haben wir gezeigt, daß Mißerfolgsattributionen von Einfluß darauf sind, ob bzw. in welchem Ausmaß Lageorientierung entsteht. Lageorientierung nach Mißerfolg tritt insbesondere dann auf, wenn man Mißerfolg auf eine internal—stabil—globale Ursache wie mangelnde eigene Fähigkeit zurückfuhrt. Diese Ursache läßt das Auftreten des Mißerfolgs nämlich als unkontrollierbar erscheinen und hat gleichzeitig zur Folge, daß man dem Mißerfolg eine hohe Bedeutung beimißt. Führt man Mißerfolg dagegen auf Ursachen zurück, die entweder kontrollierbar sind (beispielsweise mangelnde Anstrengung) oder bewirken, daß man dem Mißerfolg eine vergleichsweise geringe Bedeutung beimißt (beispielsweise Aufgabenschwierigkeit oder Zufall), so hat dies keine oder nur geringe Lageorientierung zur Folge.
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Stiensmeier-Pelster, J. (1988). Das Begabungskonzept als Bedingung von Lageorientierung nach Mißerfolg. In: Erlernte Hilflosigkeit, Handlungskontrolle und Leistung. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 27. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73996-5_7
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