Zusammenfassung
Bei der elektromagnetischen Artikulographie wird ein induktives Meßprinzip angewandt, das darauf beruht, daß die magnetische Feldstärke mit dem Abstand von der Erregerspule kubisch abnimmt, da diese ein Dipol darstellt (Abb. 3.1). Bringt man eine Empfängerspule an einen Meßpunkt in einem inhomogenen Magnetfeld, so wird in dieser Spule eine Spannung induziert, die bei achsenparalleler Anordnung der beiden Spulen genau umgekehrt proportional zur dritten Wurzel der Entfernung zwischen den beiden Spulen ist. Aus der Spannung, die in der Empfängerspule induziert wird, kann der Radius des Kreises, auf dem die Empfängerspule liegt, bestimmt werden (Abb. 3.2 A). Mit zwei Senderspulen auf verschiedenen Frequenzen können prinzipiell die Koordinaten des Meßpunktes als Schnittpunkt der beiden Kreise mit dem Radius r1 und r2 bestimmt werden (Abb. 3.4 A). Dazu ist jedoch die geometrische Anordnung der Spulen in einer Ebene mit ihren Achsen senkrecht zu dieser Ebene notwendig.
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Schönle, PW. (1988). Die elektromagnetische Artikulographie. In: Elektromagnetische Artikulographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73928-6_4
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