Zusammenfassung
Ohne Zweifel ist die angenehmste und einfachste Methode der Nutzung von Sonnenenergie für alle Lebewesen, „sich die Sonne einfach auf den Bauch scheinen zu lassen“. Und wer käme bei diesem oft schöpferischen Faulsein nicht zu dem Schluß, daß wir alles, was wir Leben nennen, der Energiezufuhr von der Sonne zu danken haben. Ohne Sonne kein Leben! Wen wundert’s, daß viele — gar nicht so primitive — Kulturen die Sonne als Gottheit verehrten. Diese nach menschlichem Zeitmaßstab unerschöpfliche Energiequelle gibt uns über die Photosynthese die tägliche Nahrung; auf diese Weise entstanden auch Kohle, Erdöl und -gas; durch Verdunstung wird Meerwasser als Regen in höhergelegene Gebiete getragen; Wind entsteht durch Temperaturdifferenzen in der Atmosphäre … allüberall als chemische, potentielle, kinetische Energie sowie Wärme gespeicherte Sonnenenergie, die wir in vielfältigster Weise für unser tägliches Leben und Wohlbefinden — ohne uns dessen immer voll bewußt zu sein — nutzen.
Schämen sollten sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, ohne davon mehr zu verstehen, als die Kuh von der Biologie der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frißt. Albert Einstein
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Sundermeyer, W. (1991). Der Beitrag der Chemie zur Gewinnung von Solarenergie. In: Heidelberger Jahrbücher. Heidelberger Jahrbücher, vol 32. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73884-5_2
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