Zusammenfassung
Im Laufe des ersten Lebensjahres erlernt der Mensch den Einsatz seines Halte- und Bewegungssystems, den zielgerichteten Gebrauch wesentlicher körperlicher Ausdrucks- und Handlungsfähigkeiten. Er entwickelt artspezifisches Halte- und Bewegungsvermögen in engem Wechselspiel von neurophysiologischen Reifungsvorgängen auf der Basis genetisch verankerter Grundmuster in Anpassung an vielfältige Umwelteinflüsse. Dabei sorgen genetischer Code auf der einen und die Summe aller Umweltreize auf der anderen Seite für eine die Persönlichkeit charakterisierende Modifikation des menschentypischen Grundprinzips: Jeder Mensch verfügt über seine nur ihm eigene körperliche Gestalt, über seine nur ihm eigene Haltungs- und Bewegungsprägung.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Buchmann, J., Bülow, B. (1989). Einleitung. In: Asymmetrische frühkindliche Kopfgelenksbeweglichkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73854-8_1
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