Zusammenfassung
In den letzten Jahren findet die Gesundheitsberatung in der Arztpraxis zunehmende Beachtung (vgl. Prahl 1986; Jork, im Druck). Der von dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Köln koordinierte Modellversuch „Gesundheitsberatung durch Ärzte“ hat durch seine positiven Ergebnisse wesentlich dazu beigetragen, die Akzeptanz einer Verhaltenswissenschaftlich fundierten Beratung in der ambulanten Versorgung zu erhöhen (Brühne-Scharlau 1986). Ziel der Beratung war es, unter Anwendung verhaltensmedizinischer Kenntnisse, die von den niedergelassenen Ärzten in durch Diplompsychologen geleiteten Fortbildungsveranstaltungen erworben wurden, die klassischen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie das Rauchen, das Übergewicht, den Bewegungsmangel, den Stress und den Bluthochdruck zu beeinflussen. Die inzwischen im Rahmen der Begleitforschung vorgelegten Ergebnisse belebten die Diskussion um eine Anpassung der Gebührenordnung an die im Rahmen der Gesundheitsberatung erbrachten qualifizierten ärztlichen Leistungen (Koch et al. 1985).
An der Entwicklung des Programms „Hypertonie im Gespräch“ sowie an der wissenschaftlichen Begleitforschung sind die folgenden Personen beteiligt: Dipl.-Psych. U. Brinkmeier, Dr. K. Buser, Prof. Dr. K. D. Haehn†, Dr. R. Mölders-Kober, Medizinische Hochschule Hannover. Prof. Dr. Dr. H.-D. Basler, Dipl.-Psych. B. Beisenherz, Philipps-Universität Marburg. G. Büchler, Dr. G. Gluth, Galenus Mannheim GmbH.
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Basler, HD. (1988). Gesundheitsberatung essentieller Hypertoniker in Gruppen — Das Modell „Hypertonie im Gespräch“. In: Deter, HC., Schüffel, W. (eds) Gruppen mit körperlich Kranken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73806-7_7
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