Zusammenfassung
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), eine Stoffwechselstörung, die auf relativem oder absolutem Insulinmangel beruht, begleitet die Betroffenen lebenslänglich — von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Beginnend mit der Entdeckung des Insulins (1922) hat sich die medizinische Behandlung, die vom Diabetiker selbst und mehrmals täglich in eigener Entscheidung und Verantwortung durchgeführt wird, nicht grundsätzlich verändert. Wie 1922 sind das Spritzen von Insulin und die entsprechende Nahrungsaufnahme hierfür maßgebend (bei zu berücksichtigenden einflußnehmenden Faktoren wie Muskelarbeit, Krankheit oder Situationen, in denen Adrenalin ausgeschüttet oder der Glykogenabbau gehemmt werden). Die Heilung von Diabetes durch Transplantation der insulinproduzierenden Zellen wird wohl für alle Diabetiker auch in den nächsten Jahren nicht möglich sein.
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Automatische Spritze (Novo).
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Kuhn-Prinz, A. (1988). Diabetikergruppen — aus der Sicht einer Betroffenen. In: Deter, HC., Schüffel, W. (eds) Gruppen mit körperlich Kranken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73806-7_18
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