Zusammenfassung
Mit dem Monitoring von Himfunktionen sollen sowohl globale Änderungen im elektrophysiologischen Gesamtstatus des Gehims als auch umschriebene Änderungen in spezifischen neuronalen Systemen rechtzeitig erkannt und angezeigt werden. Der zerebrale Gesamtstatus kann dabei einerseits den Bewußtseinszustand bei komatösen Patienten, andererseits auch die Tiefe der Anästhesie bei operativen Eingriffen repräsentieren. Typische Beispiele für die intraoperative Überwachung spezifischer neuronaler Systeme stellen Tumorresektionen im Bereich des Hömervs oder des Brückenwinkels dar. Im Gegensatz zur Überwachung des zerebralen Gesamtstatus, bei der es genügt, Änderungen in Minutenabständen anzuzeigen, ist bei operativen Eingriffen im Himstamm eine Rückkopplung für den Chirurgen innerhalb von Sekunden notwendig. Aus dies en Beispielen ist bereits zu erkennen, daß die Anforderungen an ein Himfunktionsmonitoring abhängig davon sind, für wen die Informationen bestimmt sind, ob fur den Anästhesisten oder den Neurochirurgen, und wo es eingesetzt wird, im Bereich der Intensivstation oder im Operationssaal.
Mit Unterstützung durch den Fond zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Projekte 5393 und 5241) und die Lorenz-Böhler-Gesellschaft.
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Literatur
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Pfurtscheller, G. (1988). EEG und evozierte Potentiale in der zerebralen Überwachung bei neurochirurgischen Eingriffen und in der Intensivtherapie des Schädel-Hirn-Traumas. In: Peter, K., Groh, J. (eds) ZAK München 1987. Anaesthesiologie und Intensivmedizin / Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 205. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73785-5_18
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