Zusammenfassung
Bei vielen der heute eingesetzten Text- und Layoutsystemen wird eine formbezogene Auszeichnungstechnik verwendet. Eine Bezugnahme auf die inhaltliche Gliederung wird hierbei nur explizit berücksichtigt. Diese Systeme sind meist optimiert auf die Erfassung und Bearbeitung der eingebenen Texte. Das technische Verarbeitungssystem ist nicht auf die Weiterbearbeitung der Texte — in nachgelagerten Stufen — ausgerichtet. Unterstützt werden vorwiegend individualisierte Dokumentationen und Publikationen. Jeder Bearbeiter kann mit diesen Systemen seine individuellen Produktionsprozeduren manuell anwenden. Diese Vorgehensweise ist in der Regel sehr preiswert, wenn es sich um eine einmalige Ausgabe handelt; wird aber eine Weiterbearbeitung in einem anderen Kontext notwendig, kann dies u. U. zu erhöhten Kosten gegenüber einer universellen Textauszeichnung führen. Die konventionelle Textauszeichnung in den Varianten einer direkten Kodierung der Verarbeitungsinstruktionen innerhalb des linearen Textstromes bzw. der generischen Markierung (WYSIWYG), erzeugt jeweils systemspezifische Datenstrukturen. Diese Textauszeichnungsvarianten sind jedoch zum Zweck einer automatisierten Dokumentenverarbeitung, die z. B. die spätere Eingliederung des Textes in eine Textdatenbank vorsieht, völlig ungeeignet.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin, Heidelberg
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Krüger, M. (1988). Textdatenbankorientiertes Publizieren. In: Kredel, L. (eds) Computergestütztes Publizieren im praktischen Einsatz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73762-6_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-73762-6_16
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