Zusammenfassung
Wie wir bereits in Kap. 2 betont haben, nimmt eine explorative Untersuchung ihren Ausgang notwendigerweise von einer weniger exakt umschriebenen Fragestellung. Diese Art von Studien sind also v.a. dann geeignet, wenn über das Thema der Studie wenig Erkenntnisse vorliegen. Zuweilen weiß man so wenig, daß man als erstes der Frage nachgehen muß, in welchen Erscheinungsformen ein Phänomen auftritt und wie man dieses messen kann. In technischen Vokabeln: welchen Wert eine bestimmte Variable annehmen kann und auf welche Weise dieser gemessen werden kann. Der Untersucher muß mit dem Entwurf eines angemessenen Klassifizierungssystems beginnen. Hat man ein Klassifizierungssystem entworfen (d. h., daß sich mit Hilfe objektiver Kriterien die Messungen bei dem zu erforschenden Phänomen klassifizieren lassen), dann kann sich die Untersuchung auf die Verteilung der Werte richten, die das Phänomen in einer Population oder einer bestimmten Subpopulation erkennen läßt.
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van Eijk, J.T.M., Gubbels, J.W. (1988). Entwurf einer Studie (I) - Explorative Studien -. In: Forschungsmethodik und Allgemeinmedizin. Neue Allgemeinmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73735-0_4
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