Zusammenfassung
Ich habe hier ein theoretisches System vorgestellt, mit dem sich Verhaltens-, Ein- stellungs- und Wertänderungen als Funktion eines bestimmten therapeutischen Kontexts begreifen lassen. Die Darstellung der Struktur von sozialen Interaktionsprozessen, die für diesen Kontext bezeichnend sind, war am besten mit Hilfe solcher Begriffe wie situative Anpassung, Deuterolernen, Resozialisierung und soziale Kontrolle zu bewerkstelligen. Charakteristisch für das Behandlungsprogramm sind auch die Begriffe therapeutische Rolle und therapeutische Arbeit sowie die bewußte Auseinandersetzung mit den Wertvorstellungen und der Lebensqualität der Patienten. Zur Wirksamkeit des Programms trägt der gezielte Einsatz der räumlichen Gegebenheiten als Verstärker der therapeutischen Prämissen entscheidend bei. Das sind die Voraussetzungen für die in diesem Buch skizzierte Dosierungstheorie therapeutischer Intervention. Die Studie des High-Point- Klinikprogramms schuf die Gelegenheit, die verschiedenen Aspekte des therapeutischen Kontextes und Prozesses detailliert zu schildern.
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Lennard, H.L., Gralnick, A. (1988). Nachwort. In: Das psychiatrische Krankenhaus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73677-3_12
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