Zusammenfassung
Zunächst erscheint mir ein Eingrenzen des Themas notwendig: Der spezifische Standort des Hausarztes innerhalb des Gesundheitssystems bringt es zwangsweise mit sich, daß er es mit einem breiten Spektrum von Gesundheitsproblemen, Beschwerden, Erkrankungen und Bitten um Hilfe zu tun hat. Der Fachspezialist, im deutschen Sprachgebrauch der Gebietsarzt, aber hat es in aller Regel mit Patienten aus seinem Fachgebiet zu tun, die deshalb schon mit einem eingegrenzten Spektrum von Beschwerden zu ihm kommen, oder er hat es z. B. als Internist mit konkreten Fragestellungen seitens des Überweisers zu tun, ob diese Überweisungen zur Diagnose, zur Hilfestellung bei der Therapie oder zum Ausschluß einer Erkrankung seien. In der allgemeinmedizinischen Praxis ist aber die Ausgangslage, d. h. die Beschwerden und die Probleme des Patienten, sehr häufig weniger deutlich vorgegeben, und man muß sich mit einem viel breiteren Kontext von Faktoren auseinandersetzen. Lassen Sie mich also das Thema „Arzt und Patient...“ auf „Hausarzt und Patient zwischen Befund und Befinden“ eingrenzen.
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Häußler, S. (1988). Arzt und Patient zwischen Befund und Befinden. In: Zappe, H.A., Mattern, H., Petzold, E. (eds) Brücken von der Allgemeinmedizin zur Psychosomatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73673-5_9
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