Zusammenfassung
Hoffnungslosigkeit und Angst haben in den letzten Jahrzehnten rational und irrational fast bedrohlich zugenommen, Angst, die das Nichts offenbart. Nach Heidegger ist dies das schlechthin Unheimliche, worin die Welt von uns wegrückt, das Seiende entgleitet und wir haltlos Zurückbleiben. Eine Situation, die man auch mit den Worten von Gottfried Benn (1953) bezeichnen könnte:
Ob Rosen, ob Schnee, ob Meere, was alles erblühte, verblich, es gibt nur zwei Dinge : die Leere und das gezeichnete Ich.
Ein Patient schrieb :
Ich gehe diese Straße, einsam - Schritt um Schritt, es kommt niemand entgegen und es geht niemand mit. Ich bin des Suchens müde nach Wärme, Schutz und Ruh’, wann ist der Weg zu Ende, das Suchen nach dem Du?
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Literatur
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Mattern, H. (1988). Der hoffnungslose Patient. In: Zappe, H.A., Mattern, H., Petzold, E. (eds) Brücken von der Allgemeinmedizin zur Psychosomatik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73673-5_12
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