Zusammenfassung
Die folgenden Überlegungen setzen sich zum Ziel, die vielleicht beunruhigendste Frage der Philosophie unter den Bedingungen des neuzeitlichen Problembewußtseins wieder aufzunehmen. Insofern möge der Titel dieses Beitrages 1 als eine Herausforderung in Sachen eines Interesses verstanden werden, von dem wir nicht unterlaufen können, daß es das Interesse des Menschen betrifft.
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Literatur
›Comme Minerve et Apollon, Dieu est parti sans laisser de question.‹ Henri Gouhier, ›La jeunesse d’Auguste Comte et la formation du Positivisme‹, Bd. 1, Paris 1933, S. 23. Gouhier selbst dürfen wir mit dieser früh sich formierenden Denkweise Comtes allerdings nicht identifizieren. Er stellt, freilich ebenso akri-bisch wie wach, dar.
Dieser inzwischen eingebürgerte Name ist erst Kants Bezeichnung des ›unum argumentum‹, für das er Descartes als Erfinder annahm: der ›so berühmte ontologische (Cartesianische) Beweis, vom Dasein eines höchsten Wesens, aus Begriffen‹. Kant, ›Kritik der reinen Vernunft‹, A602. Vgl. zu Descartes’ Erneuerung des anselmianischen Argumentes Gerhart Schmidt, ›Das ontologische Argument bei Descartes und Leibniz‹, in: ›Die Wirkungsgeschichte Anselms von Canterbury‹, Akten der ersten Internationalen Anselm-Tagung, Bad Wimpfen, 13.–16.9.1970, S. 221 ff.
Vgl. zu diesem Problem Wiebke Schrader, ›Zum Denkansatz Kants‹, in: Jahrb. ›Philosophische Perspektiven‹, Bd. 3 - 1971, S. 148 ff., und die analytisch-scharfsinnige Arbeit von Johann Heinrich Königshausen, ›Kants Theorie des Denkens‹, Reihe ›Elementa‹, Amsterdam 1977.
Vgl. die ›enteignende‹ Rede vom ›Funktionär‹ Mensch: Auguste Comte, ›Cours de philosophie positive‹, Bd. 6, Paris 1842, Kap. 57, S. 336 (deutsch: Auguste Comte, ›Soziologie‹, übers. von Valentine Dorn, Bd. III, Jena 19232, S. 468f.). Ob Husserl wußte, in welchen Spuren er ging, als er die Definition des ›Funktionärs‹ für den Status des Philosophen übernahm?
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Schrader, W. (1988). Gott als Weltproblem oder der Begründungsengpaß des anthropologischen Weltgrundes. In: Götze, H., Simon, W. (eds) Wo Sprache aufhört….. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73588-2_11
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